Brandungspaddeln an der Nordsee ist ein Riesenvergnügen und bei einer Wellengröße wie unten in den Bildern am Sandstrand auch nicht so gefährlich. Bei höheren Wellen solltet Ihr einen Helm tragen. Im Wattenmeer fahern wir nur bei auflaufenden Wasser, dann sind die Wellen auch besser und im Zweifelsfall spuckt einen das Meer immer an den Strand. Beim Brandungspaddeln kann man sein Boot immer besser kennenlernen und das Verhalten in extremen Schräglagen gut testen, das gibt Sicherheit bei weiteren Touren und macht unheimlich Spaß!!! So haben Astrid, Robert und ich uns im Frühsommer 2000 nach St.Peter-Ording aufgemacht um unsere Boote besser kennenzulernen:
Als erstes sehen wir Robert in Aktion, sein Sirius freut sich auf
jede vorbeikommende Welle! Er ist der Paddler mit den besten
technischnischen
Fähigkeiten von uns. Sowohl in der Gischt kurz vorm Strand, als
auch
nach einem Ritt, kurz vor der Wende!
Ich bekomme schon beim Rauspaddeln gut Wasser auf meine Spritzdecke. Direktnach dem ich im Boot sitze, heißt es kräftig paddeln, um gut durch die Gischt und die brechenden Wellen zu kommen. Schließlich schaffe ich es gut nach draußen zu kommen und auch die ersten Hürden zu nehmen und auch ein paar tolle Ritte auf den Wellen.
Schließlich, nach fast drei Stunden sinken wir erschöpft zu Boden und stärken uns erstmal mit Tee und Schokolade, bevor bei abflauenden Wind die Sonne genießen und noch ein bißchen faul am Strand rumhängen oder Drachen steigen lassen.